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Expansion mit innovativer Kommunaltechnik

Führender Hausmeisterservice in Bad Wörishofen mit einer Einschätzung zu Markt- und Techniktrends

25. August 2015

Bad Wörishofen, Juli 2015 – Vor 19 Jahren hat sich Andreas Schweinberger mit einem Dienstleistungsunternehmen im Kurort Bad Wörishofen im Unterallgäu selbstständig gemacht. Seitdem hat sich sein regionaler Hausmeisterservice Schweinberger stetig vergrößert und ist auf mittlerweile 17 Angestellte angewachsen. Zu den Hauptaufgaben gehören Kehren und Reinigen (z. B. Nassreinigungen von Tiefgaragen), Winterdienst und das Pflegen von Grünanlagen. Viele Kunden wünschen sich zunehmend Komplettverträge, die dann auch noch die Treppenhausreinigung beinhalten. Neben den Bereichen Neukundenbetreuung und Finanzen ist Andreas Schweinberger als Geschäftsführer auch für technische Fragen zuständig. Das betrifft vor allem die Ausstattung des Maschinenparks, doch auch wenn bei Kunden mal ein Aufzug stehen bleibt oder ein Garagentor klemmt, kümmert sich häufig der Inhaber selbst – immer in enger Abstimmung mit seinem Vorarbeiter Tobias Reindl, seiner „rechten Hand“.

„Meine Devise ist: gute Maschinen. Wenn wir Gewinn machen, wird sofort wieder in neue Maschinen investiert.“

Andreas Schweinberger

Gute Mitarbeiter und gute Technik sind das A und O

Die Ansprüche an Hausmeisterservices sind insgesamt gestiegen. „Qualität und Flexibilität haben sich auf jeden Fall geändert“, so Schweinberger. Damit diese Anforderungen der Kunden immer erfüllt werden können, setzt der Geschäftsführer in seinem wachsenden Unternehmen vor allem auf zwei Dinge: „Gute Mitarbeiter und gute Technik – das ist das A und O.“ Das bedeutet einen hochwertig ausgestatteten und leistungsfähigen Maschinenpark. Der besteht beim Hausmeisterservice Schweinberger neben drei Aufsitzmähern, diversen PKW, Anhängern und kleineren Handmaschinen aus vier modernen Multifunktionsfahrzeugen, die im Ganzjahreseinsatz unterwegs sind – sowohl für das Kehren, Mähen und Laub-Absaugen als auch im Winterdienst. „Es gibt hier auch andere große Hausmeisterservices, die organisieren das etwas anders. Die haben viele Angestellte, aber da ist der Maschinenpark nicht so toll. Die haben mehr alte oder gebrauchte Maschinen“, sagt Andreas Schweinberger. „Meine Devise ist: gute Maschinen. Wenn wir Gewinn machen, wird sofort wieder in neue Maschinen investiert.“ Auch den Mitarbeitern mache die Arbeit so viel mehr Spaß und sie seien viel motivierter, wenn sie zum Arbeiten hochwertige Maschinen nutzen könnten, statt immer zu denken „nicht die alte Gurke schon wieder“. „Aus meiner Sicht hat das viel miteinander zu tun“, meint der 40-jährige Unternehmer. „Man muss da nicht nur auf die Rendite schauen, sondern heutzutage ist es auch wichtig, die Arbeiter bei Laune zu halten. Es ist ganz schwer, gute Leute zu kriegen. Und wenn man den Vorteil hat, Arbeit mit guten neueren Maschinen anbieten zu können, tut man sich da aus meiner Sicht etwas leichter.“

Der Holder X 30 & C 250

Moderne Multifunktionsfahrzeuge ermöglichen effektiveres und schnelleres Arbeiten

Insbesondere ihre drei neuen Holder-Fahrzeuge setzt die Firma häufig und für unterschiedlichste Zwecke ein: ein kleinerer Holder X 30 und zwei Holder C 250. „Also im Winterdienst, das ist schon ein Wahnsinn, da schaffe ich fast mehr als das Doppelte als so ein normaler Traktor“, beschreibt Vorarbeiter Tobias Reindl den Einsatz auf dem C 250. Das flexible Schmalspurfahrzeug ist extrem wendig, vor allem aufgrund seiner Knicklenkung. Allerdings, „Knicklenker fahren, das muss man schon können“, ergänzt Andreas Schweinberger. Da brauche man etwas Erfahrung. So ergebe sich die größte Zeitersparnis beim fließenden Vorwärtsarbeiten. Zudem fahren die C 250 bis zu 40 km/h, eine „in diesem Bereich schon einzigartige Geschwindigkeit“; herkömmliche Traktoren kommen nur auf 20-25 km/h.

In den wärmeren Monaten werden die beiden C 250-Fahrzeuge vorrangig zum Rasenmähen und dem gleichzeitigen Rasenaufkehren eingesetzt. Eine Stoll-Absaugeinrichtung sorgt für ein effizientes und dabei die Grasnarbe schonendes Arbeiten. Beim Kehren, Reinigen und der Laub-Absaugung kommt dagegen mehr die kleinere X 30-Maschine zum Einsatz. „Gerade für unsere Wohnanlagen ist das ein Top-Gerät“, so Schweinberger. Die Maschine kehre und sauge äußerst sauber und könne dabei sogar Wasser ablassen, sodass die Staubentwicklung sehr gering sei. „Das ist schon ein kleiner Erfolg, das Kehren und Reinigen jetzt auch maschinell zu betreiben. Früher haben wir das mit der Hand gemacht bzw. mit so einem Sauger oder einem Besen. Wir betreuen ja auch Sparkassen und etliche Geschäftshäuser, und da macht es schon einen sehr guten Eindruck, wenn man mit so einer Maschine kommt.“

 

Neben einem guten Außeneindruck stimmen für Schweinberger auch die „inneren Werte“. Die Leistungsfähigkeit und die komfortablen Kabinen erleichtern seinen Angestellten die Arbeit. Die unterschiedlichen Anbaugeräte sind optimal auf das Trägerfahrzeug abgestimmt und können zügig und unkompliziert ausgetauscht werden. Es droht keine „Multifunktionalitätsfalle“. Bei manchen Multifunktionsfahrzeugen habe man „einen Haufen Technik, wo die Bedienung dann derartig komplex“ sei, dass viele Fahrer überfordert seien. Schweinberger und sein Vorarbeiter Reindl bezeichnen sich selbst als „Holder-Fans“. Viele Details seien bei Holder einfach besser als bei anderen Fahrzeugen. Auch der Handelsservice und die Reparaturleistung haben sie überzeugt. „Die wissen halt Bescheid, wenn man da anruft.“ Und sie kämen sofort, wenn man sie brauche. Das sei nicht selbstverständlich, wie sie „das leider auf einer anderen Ebene erfahren mussten“, so Schweinberger.

Neue Wachstumsfelder

Andreas Schweinberger möchte mit seinem Unternehmen weiter expandieren. Mit dem Holder C 250 können auch größere Flächen bearbeitet und so auch umfangreichere Aufträge angenommen werden. Der Kauf eines weiteren Geräteträgers ist bereits in Planung. Als eine zusätzliche Wachstumsperspektive für den Hausmeister-Service sieht er die Wildkrautbekämpfung ohne Einsatz von Herbiziden. So sollen neue Kunden mit Ausrichtung auf Ökologie und Nachhaltigkeit gewonnen und die eigenen Mitarbeiter und in den Gartenanlagen spielende Kinder und Haustiere nicht gefährdet werden. Schon jetzt hat die Firma ein Anbaugerät der Firma WAVE Europe im Sortiment, mit dem sie – zunächst vor allem in Wohnanlagen – Wildkraut allein mit heißem, reinem Wasser beseitigt. Zudem plant Schweinberger die weitere Erschließung des Trends hin zur Privatisierung kommunaler Dienstleistungen. Geplant ist als zusätzliches Geschäftsfeld die Übernahme von Kehr- und Reinigungsarbeiten im Auftrag der Kommune – auch hier wird der Einsatz neuester Gerätetechnik erwartet. „Da sehe ich mittelfristig eine Chance, dass ich mich mit einem zweiten Standbein etwas ausweiten kann auf dem Gebiet“, so der Geschäftsführer.

Die beste Werbung ist Mund-zu-Mund-Propaganda

Für seine Leistungen macht der Hausmeister-Service Schweinberger so gut wie gar keine Werbung. „Wir haben auf den Fahrzeugen und Anhängern Werbung drauf und das war’s im Großen und Ganzen“, erzählt der Chef. Trotzdem wurde kräftig expandiert. „A), weil wir schon lange auf dem Markt sind, und B), weil wir die Leistungen vor Ort bringen und zuverlässig erledigen. Je besser wir draußen arbeiten, umso weniger Arbeit hat die Hausverwaltung. Dann funktioniert das Zusammenspiel, das ist ganz wichtig.“

Die beste Werbung sei die Mund-zu-Mund-Propaganda. „Das läuft alles über Empfehlungen bzw. über gute Leistungen“, betont Andreas Schweinberger. Seien die Hausverwalter mit der Leistung zufrieden, und dazu gehörten auch hochwertige, leistungsstarke Maschinen, würden sie einen weiterempfehlen – und dann kämen auch immer mehr Aufträge.